Im Jahr 1357 wurde in Untertürkheim eine Kaplanei St. Wendel gestiftet, die im Laufe des 15. Jahrhunderts eine eigene Pfarrstelle wurde. Die Kapelle des heiligen Wendelin wurde 1801 verkauft und dann um die Kapelle herum der Ortsfriedhof angelegt. 1906 fand die letzte Beerdigung auf dem Alten Friedhof statt. Der neue Friedhof im Gewann Gehrenwald wurde am 31. Dezember 1905 eröffnet.
1927 wurde auf der Mauer am Tor zur Großglocknerstraße
das Gefallenendenkmal errichtet - geschaffen vom Stuttgarter Bildhauer
Emil
Kiemlen - für die 230 Opfer der Gemeinde Untertürkheim
im Ersten Weltkrieg. Das Denkmal wurde 1946 entfernt und ist seitdem
verschollen.
1953 entstand auf dem Gelände ein Kinderspielplatz.
Am 22.11.1953 wurde ein neues Gefallenendenkmal eingeweiht: eine freistehende
steinerne Mauer mit allen Namen der Gefallenen aus Untertürkheim
beider Weltkriege sowie das 3,20 m hohe Standbild einer Trauernden
aus Kalkstein von Hermann Brachert .
Einladung zur Einweihung des Mahnmals am 22. November 1953